In Antwort auf wachsendes öffentliches Uninteresse an der Virtualrealität hat Sony beschlossen, das „PC-kompatible“ Feature zu aktivieren, um die Verkäufe des PSVR 2 zu steigern, welcher rund ein Jahr für die PS5 verfügbar gemacht wurde. Dieser Schritt ist nicht überraschend, da die Strategie der Firma zunehmend auf dem Segment des Gaming-PCs und Steam Marktes gerichtet ist, welches als vielversprechender gilt. Es ist bemerkenswert, dass letzte Woche während des State of Play Events God of War Ragnarok für den PC-Erscheinungstermin bestätigt wurde, wodurch dieser strategische Schritt zusätzlich gestützt wird. Allerdings müssen Nutzer des PSVR 2 bis zum 7. August warten, um mit dem Kopfset auf einem PC-Plattform zu arbeiten, für die zusätzliche €60 zur Verfügung stehen müssen für die Kompatibilitätsbox.
Verwenden Sie das PlayStation VR2 auf einem PC, verbinde es mit einer DisplayPort 1.4 Kabel und laden Sie beide die Anwendungen PlayStation VR2 und SteamVR von Steam herunter. Diese Konfiguration ermöglicht Ihnen, den Helm auf Ihrem Computer zu konfigurieren, Einstellungen anzupassen, Spielbereiche festzulegen und SteamVR-Spiele zu kaufen. Sony hat bemerkt, dass diese Umsetzung bestimmte Kompromisse erfordert; Funktionen wie HDR, Augenbewegungstracking und Funktionen des DualSense (wie adaptive Steuerknopfe und haptische Rückmeldungen) werden nicht verfügbar sein. In Bezug auf die Audio wird der Helm die Technologie von Steam VR verwenden statt Tempest, die in den Konsolen von Sony verwendet wird. Allerdings hat Sony angekündigt, dass weitere Funktionen auch in kompatiblen Spielen weiterhin unterstützt werden werden, wie z. B. 4K Auflösung (2000 x 2040 pro Auge), ein Blickwinkel von 110 Grad, Finger-Tastsinn-Erkennung, Sichtmodus, foveated Rendering ohne Augenbewegungstracking und 3D Audio. Diese Konfiguration könnte vielleicht Sonsys letzte Gelegenheit sein, seine virtuelle Realitäts-Helm aufzuwärmen, da es dem Risiko ausgesetzt ist, die Technologie einzustellen, die bisher das Interesse der breiten Öffentlichkeit nicht gefangen hat. Nur Zeit wird zeigen, welche Auswirkungen es haben wird.