Jugendlicher tötet Familie und es ist die Schuld der Videospiele

Das Wichtigste in Kürze

Mit KI erstellt - wir experimentieren noch damit! Entschuldigung, falls es nicht ganz Ihren Erwartungen entspricht.

  • Das Rolle von Videospielen bei der Inspiration für gewalttätige Verbrechen ist ein komplexes Thema mit vielen beteiligten Faktoren, und es ist wichtig, zwischen der Darstellung von Gewalt und der Aufreizung zu unterscheiden.
  • Anklagen bestimmte Videospiele für gewalttätige Handlungen sind kein neues Phänomen und die Medien nutzen häufig diesen Ansatz als bequeme Erklärung für unverständliche Verbrechen, wobei individuelle Deutungen von Kulturprodukten übergangen werden.
  • Die Vorwurfschaft, Videospiele für Straftaten verantwortlich zu machen, sollte überdacht werden, denn sie richtet sich ungerecht gegen eine in vielen Personen genossene Freizeitbeschäftigung. Dies tritt weniger bei anderen Medien wie Filmen und Musik auf, die ähnliche Themen abbilden, ohne für Gewalt dafür verantwortlich gemacht zu werden.
  • Es ist wichtig, das subjektive Natur von Kulturprodukten wie Videospielen zu erkennen und ihre Fähigkeit zu untersuchen kontroverser Themen ohne Gewaltauslösung anzuerkennen. Die Medien sollen sich für verantwortungsvolle Berichterstattung bemühen, indem sie die Kontexte und Risiken verschiedener Aktivitäten genau erklären.

Stirbt eine Beziehung im Internet den Tod eines Teenagers aus? – Untersuchung der Rolle von „Das Sarglein von Andy und Leyley“ in dem tragischen Ereignis von 2025

Eine renommierte Nachrichtenplattform hat erneut ein Videospiel im Zusammenhang mit einem entsetzlichen Verbrechen verknüpft. Das Fallmaterial handelt von einem Teenager, der nach Entwicklung einer umfangreichen Onlinebeziehung mit einer virtuellen Liebhaberin seine Eltern und seinen Bruder während ihres Schlafens ermordet hat. Er sollte angeblich ihre Geldmittel nutzen, um sie in Mato Grosso zu besuchen und möglicherweise auch ihr Familienmitglied zu verletzen. Während das Ereignis sicherlich komplex ist mit zahlreichen beitragenden Faktoren, führte die Record TV eine einfache Erklärung: der Videospieler war Schuld. Das Netzwerk berichtete einen Zusammenhang zwischen den Aktionen des Teenagers und „Das Sarglein von Andy und Leyley“, einem psychologischen Horror-Spiel, das zurzeit in Early Access auf Steam erhältlich ist. Dieses Spiel beschäftigt sich mit dem Leben zweier missbrauchender Geschwister, die Verbrechen in einer dystopischen Welt begehen, wobei es Themen wie Inzest und Kannibalismus umfasst. Obwohl das Bericht nur kurz auf Experten hinwies, dass sie zwischen gewalttätigen Spielen und solchen unterscheiden, die Gewalt anregen, schien dieses Abstandsmerkmal mehr als ein rechtliches Vorbehalt für das Netzwerk zu sein, als eine echte Öffentliche Warnung. Es ist 2025 und die Praxis, Videospiele für kriminelle Handlungen zu verantworten, sollte veraltet sein. Schadehaft, dass diese Erzählung fortbesteht, insbesondere unter älteren Generationen und bestimmten religiösen Gruppen. Hat das Spiel tatsächlich den Mord inspiriert?

Untersuchung der virtuellen Einflussnahme: Das Sarglein von Andy und Leyley im Streit um den Fall Voxel

Laut Ermittler Carlos Augusto Guimarães gibt es eine positive Antwort. Im Rahmen der Untersuchungen zum Fall Voxel wurde festgestellt, dass das jugendliche Paar nicht nur planmäßig handelte, sondern auch zahlreiche Nachrichten tauschte, die auf Ereignisse im Spiel und ihre Verbindung zu dessen Charakteren hinwiesen. Dadurch ergibt sich eine interessante Frage: sollte das Spiel verboten werden? Ein Verbot von Das Sarglein von Andy und Leyley für seine Themen wäre der Einstieg in eine umfassende Zensur von kulturellen Produkten. Die in diesem Spiel vorkommenden Themen sind nicht einzigartig; sie treten in diversen Horror-Spielen wie Resident Evil, Silent Hill und The Evil Within auf, ebenso wie in Filmen wie Se7en, Hannibal und Sweeney Todd sowie in bestimmter Death Metal Musik vor. Wenn Medien einen Zusammenhang zwischen einem Verbrechen und einer kulturellen Produktion feststellen, ist es leicht, zu Schlussfolgerungen zu gelangen. Im Eile, um Opfer für den Verbrechen zu suchen und schnelle Lösungen für komplexe Probleme anzubieten, ist die initiale Reaktion meistens das Anstoßen des Zerstörungswutanfalls gegenüber allem, was als Inspiration für das Verbrechen wahrgenommen wird. Allerdings kann dieser Blick oft eine wichtige Tatsache übersehen: Kultur kann sensible Themen ansprachen, die viele als verwerflich finden.

Erkundung von kulturellen Grenzen in der Computerspielwelt: Eine vergleichende Untersuchung zwischen „Call of Duty“ und „Das Sarglein von Andy & Leyley“

Es ist wichtig, zwischen einer Themenbehandlung und der Förderung von Verhaltensmustern zu unterscheiden. Während Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare 2 mit seiner umstrittenen „No Russian“ Mission die Linie vermutlich verschwimmen lassen, nutzt Das Sarglein von Andy & Leyley tabuisierte Themen wie Vater-Tochter-Inzest und Kannibalismus, um eine finster satirische Erzählung mit dunkler Komik zu gestalten, die auch den Leo Lins gefallen würde. Dies unterscheidet sich von der grausamen Gewalt in Spielen wie Mortal Kombat, die als Schockfaktor wirkt, ohne etwas zu suggerieren, dass solche Handlungen angenehm oder akzeptabel seien. Trotz des Verdachts auf Mittäterschaft an einem schrecklichen Verbrechen ist der wesentliche Unterschied zwischen Darstellung von Gewalt und Anstachelung von ihr jedoch von Bedeutung. Die Anwesenheit dieser Themen ist nicht ausschließlich auf dieses Spiel beschränkt; sie treten in diversen Horror-Medien auf. Es scheint, als ob die Presse im Umgang mit jeder Verbindung zwischen einem Verbrechen und einer kulturellen Produktion Opfer sucht. Während Kultur umstrittene Themen anspricht, ist dies nicht automatisch ein Grund für Zensur oder Verbote. Es handelt sich nicht um den ersten solchen Fall.

In diesem Fall spiegelt sich eine Falle aus dem Jahr 2013 wider, die die Familie Pesseghini betraf. Zunächst verdächtigte die Polizei einen 13-jährigen Jungen, ein Militärpolizeiehepaar als Eltern und Großeltern sowie eine Tante umbringen und anschließend selbst den Tod fahren zu haben. Dieser Fall war komplexer als der aktuelle, da die Kritiker sich über die Art der im Presse verbreiteten Einzelheiten des Verbrechens verwunderten, einschließlich der Hypothese, dass der Junge ein Opfer für ein Mordverbrechen durch korrupte Beamte war. Es gibt jedoch klare Verbindungen zwischen diesen beiden Ereignissen: Die schnelle Annahme, dass Videospiele für das Verbrechen verantwortlich gewesen sein könnten. Im Jahr 2013 war die Medien sofort, nachdem sie den Jungen aus dem Sozialmediprofil mit dem Protagonisten von Assassin’s Creed herausgefunden hatten, überzeugt, dass er sich durch das Spiel beeinflusst habe. Eine Spielerei, die „Assassin“ im Titel hat, meinte man, könne nur dazu führen, dass zu töten, obwohl niemand einen versteckten Dolch oder von einem Gothischen Kapellendach in eine Heumährchenkarre sprang.

Im selben Jahr wurde Duke Nukem 3D ebenso wie verdächtigt, als ein Medizinstudent in einem Kino eine Schießerei verübte und dabei drei Menschen tötete und vier weitere verletzte. Nach dem Columbine-Ereignis griffen amerikanische Medien sofort auf Doom als möglichen Grund für die Tatsache zurück, dass zwei Jugendliche in einer Schule einstürzten, bewaffnet waren und anschließend Studenten und Lehrer mit Schüssen angreiften. Es ist kein Neuerungsphänomen, dass Mainstreammedien unverständliche Gewaltaktionen auf Videospiele zurückführen. Video Spiele als Schafott (Überschrift wurde übernommen, aber „Video Games“ in englischer Sprache beibehalten)

Presse-Bias bei der Verknüpfung von Videospielen mit Gewalt gegenüber tatsächlichen Aktivitäten

Die Mainstream- und unspecialisierte Presse verknüpft oft Videospiele mit Verbrechen, eine Praxis, die sie selten für andere Aktivitäten anwenden. Beispielsweise, wenn ein Individuum während einer Wanderung mit der Gruppe „Legendary“ starb, gab es keine Artikel, die die Gruppe beschuldigten oder suggerierten, dass das Individuum gestorben ist, weil sie der Anspruch von Legendary glaubte, dass eine Trail-Wanderung ihr Eheleben retten würde. Stattdessen konzentrierte sich die Berichterstattung auf die Identifizierung der Gruppe und das Detailieren der Gefahren starker Aktivitäten ohne medizinische Begleitung. Dieses zuständige Berichten, das genau den Kontext und Risiken Auskunft gibt, ist genau das, was die Presse liefern sollte. Allerdings verringert sich diese Verantwortungsgerechtigkeit häufig, wenn ein Tod jemandes, der Videospiele spielt, betroffen ist. Dies ist nicht zu sagen, dass Videospiele niemals negativ auf jemanden einwirken werden, aber vielmehr sind sie kulturelle Produkte, deren Interpretationen immer subjectiv und individuell sind. Titel: Die Verknüpfung von Videospielen mit Gewalt – ein unzutreffender Schluss.

Der Beatles-Album „Weiße Seite“ bietet ein Beispiel für eine unzutreffende Interpretation. Paul McCartney wollte mit dem Lied „Helter Skelter“ den Eindruck einer frohen Wasserrutsche, die plötzlich gruselig wird, hervorbringen, während Charles Manson es als Prophezeiung eines nahenden ethnischen Krieges verstand. Ähnlich interpretierte die Bewegung Redpill das Film-Epos „The Matrix“ als Symbol für einen über dem System stehenden Superindividuen, wogegen die Regisseure später ausdrücklich erklärten, es handele sich um eine Analogie für das Transgender-Erleben. Kulturelle Produkte sind leicht missverständlich, aber wichtig ist zu merken, dass Kunst nicht immer genau so ist wie wir sie begreifen. Warum Videospiele? Eine große Zeitung hat sich unmissverständlich eine schreckliche Tat mit dem Spiel „Das Sarg von Andy und Leyley“ verknüpft, das Themen wie Verbotenes und Kannibalismus behandelt. Jedoch ist es nicht nur ungebräuchlich oder auf diese Spieleserie beschränkt, Videospiele für Gewalt zu verantworten. Die Presse nutzt oft Videospiele als einen konvenienten Ausrede für unverständliche Gewalttaten und vernachlässigt dabei die subjectiven und individuellen Interpretationen kultureller Produkte. Parallelen werden zu dem 2013 geschehenen Pesseghini-Familienmordfall gezogen, wo ebenso Vorwürfe gegen Videospiele lautgeworden sind. Kritiker argumentieren, dass diese Sensationellheit das Spielgefühl kultiviert und komplexe Probleme einfach macht.

Es ist besorgniserregend, wenn das Medium ungerechtfertigt eine gewalttätige Straftat einem bestimmten Videospiel wie „Das Sarg von Andy und Leyley“ zugeordnet werden soll. Die Praxis des Mediens, Spiele für Gewalt zu verantworten, übersehen sie, dass Kultur sich kontroverse Themen annehmen kann, ohne Gewalt auszulösen. Tatsächlich wurde dieses Spiel auch von zwei Jugendlichen mit Verbindung zu Morden zitiert, jedoch behandeln andere kulturelle Formen wie Filme und Musik ähnliche Themen ohne als Gewalttäter beschrieben zu werden. Das Medium hat eine lange Tradition, Spiele als Opfer für gewalttätige Handlungen zu verwenden, was bei anderen Freizeitaktivitäten weniger gezeigt wird. Einige argumentieren, dass das kapitalistische System den Gedanken verbreitet, nur die Reichen sollten Freizeit haben, und es ist eine überspitzte Sichtweise auf dieses komplexe Problem, Videospiele als kindisch zu bezeichnen. Es ist wichtig zu erkennen, dass ein harter Arbeitender nicht beschämt werden darf, sich an seine Hobbys zu halten, einschließlich des Spielens von Videospielen. Dieser Muster der Sensationalisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Ignoranzvermögens und Vorurteils gegen die Spiele dient oft dazu, Aufmerksamkeit zu generieren, die dann anwerbendenwerbend an Werbetreibende verkauft wird. Dieser Kreislauf, der Individuen als Verbraucher statt Menschen behandelt, ist wahrscheinlich in naher Zukunft nicht zu ändern.

Specification
Official NameThe Coffin of Andy and Leyley
Brief SummaryIn The Coffin of Andy and Leyley, you follow the story of Andrew and Ashley, siblings who have been quarantined in their house for months and are slowly starving to death. Everyone in the building appears to have contracted a contagious disease and are now locked in their apartments by armed guards. The guards do keep promising to bring food, but none ever comes, so eventually they have to resort to drastic measures.
PlatformsPC (Microsoft Windows)
ReleasedOctober 13, 2023
GenreRole-playing (RPG), Adventure, Visual Novel
Play ModesSingle player
LanguagesEnglish
GenreNemlei, Kit9 Studio
GenreKit9 Studio
Ratings85/100 (18 reviews)