Microsoft nimmt die Entwicklungskosten seiner eigenen Spiele aus dem Gewinnhemmniscalkonzept von Xbox Game Pass aus

Transparenz bei der Gewinnrechnung von Microsofts Spiel-Pass: Ist die Profitabilität unter Umständen umstritten, weil man sich über die Entwicklungskosten eigenstproduzierter Spiele streitet?

Die jüngsten Masseentlassungen und Abbrucharbeiten, die von Microsoft angekündigt wurden, haben die Diskussion darüber erneut aufgenommen, ob das Hauptprodukt der Xbox, der Spiel-Pass, wirtschaftlich lohnend ist. In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Diskussionen darauf, ob das Angebot für Microsoft profitabel war. Das Unternehmen behauptete seit langem, dass das System ohne Verluste funktioniert, jedoch hat es nie vollständig geklärt, welche Ökonomie hinter einem Abonnement-Modell liegt, das Zugang zu einer umfangreichen Spielebibliothek und alle Erstveröffentlichungen eigenstproduzierter Spiele gewährt. Eine der Hauptstreitpunkte war die Buchhaltung von Microsoft für Gewinnrechnungen des Spiel-Passes. Kritiker haben Zweifel an dem Geschäftsmodell geäußert, besonders ob es möglicherweise Verluste einbringen könnte, wenn man sich die Entwicklungskosten eigenstproduzierter Spiele bedenkt. Microsoft soll angeblich die Ausgaben, die mit der Schaffung seiner eigenen Spiele zusammenhängen, bei der Berechnung des Gewinns des Spiel-Passes nicht berücksichtigen. Andere meinen, dass dies zu einer Unterbewertung potentieller Einkommensverluste für die internen Studios durch das Angebot führen könnte.

Transparenz bei der Gewinnrechnung des Microsoft-Spiel-Passes: Die Kosten für eigenproduzierte Spiele werden umstritten sein, da die Buchhaltung unklar ist?

Journalist Christopher Dring, Mitbegründer von The Game Business und ehemaliger Chefredakteur von GamesIndustry.biz, hebt dieses Buchhaltungsverfahren hervor. Laut Dring soll das angeblich ertragreiche Angebot des Spiel-Passes eine umstrittene Praxis verbergen: die Auslassung der Entwicklungskosten für Microsofts eigenproduzierte Spiele, die ein wichtiger Verkaufsargument des Services sind. Er erklärt, dass die angegebenen Gewinne hauptsächlich die Kosten umfassen, die mit Drittanbieterverträgen, Marketing und Serviceeinsätzen zusammenhängen. Laut Dring bestätigte Microsoft, dass Kosten, die mit eigenproduzierten Spielen zusammenhängen, bei der Berechnung des Gewinns des Spiel-Passes nicht berücksichtigt werden. Das hat Sorge um den wahren finanziellen Zustand ausgelöst. Dring, der gut in den Spielemarkt vernetzt ist, hat sich nicht zu dem Ursprung oder dem Zeitpunkt dieses ersten Informationsberichts geäußert.

Christopher Dring, der Mitbegründer von The Game Business und frühere Chefredakteur von GamesIndustry.biz, gab später wichtige Klärung nach 18 Monaten von Microsoft an, nachdem er finanzielle Berichte des Spiel-Passes bezüglich seiner Ertragreichkeit angefragt hatte. Während er erneut „Gewinnrechnung des Spiel-Passes: Erstattung der Kosten für Microsofts eigenproduzierte Spiele werden nicht berücksichtigt“ sagte, klärte er auf, dass der Spiel-Pass tatsächlich profitabel ist, auch wenn die ausgelossenen Einkommen von in-house Teams Microsofts berücksichtigt werden. Zufolge seiner Kontaktpersonen umfasst dies den Verlust von Umsatz durch den Verkauf von Spielen und Mikrotransaktionen für erste-party Titel. Andere Worte: während die tatsächlichen Entwicklungskosten der Spiele nicht gegenüber dem Spiel-Pass abgezogen werden, wird die Chancenkosten des verlorenen Umsatzes auf Xbox und PC bei der Ermittlung des Gewinns berücksichtigt. Die Situation wird jedoch noch komplizierter durch den Umstand, dass Xbox Game Studios‘ erste-party Spiele seitletztem Jahr auf PC und anderen Konsolen vertrieben werden. Als Beispiel kann angeführt werden, dass Call of Duty über Spiel Pass verfügbar ist auf PC und Xbox, aber als Premiumspiel auf PlayStation und anderen Vertriebskanälen für PC vermarktet wird. Der ganzliche Produktionskosten des Spiels wäre dem Management des Spiel-Passes zugerechnet werden können, distoriert das Gesamtfinanzbild.

Kritik am Game-Pass-Modell wegen Auswirkungen auf die Branche und möglicher Arbeitslosigkeiten im Zusammenhang mit Spekulationen über den Abonnentenzuwachs

Jenseits spezifischer Buchhaltungsfragen hat das Game-Pass-Modell breitere Kritik innerhalb der Branche erfahren. Raphael Colantonio, Gründer von Arkane Studios (seit dem nun Teil des Microsoft-Eigentums), hat argumentiert, dass das Abonnementservice ein unhaltbarer Modell ist, das die Branche in den vergangenen zehn Jahren immer weiter geschädigt hat und von den finanziellen Ressourcen von Microsoft unterstützt wird. Er schlug vor, dass Entscheidungen im Zusammenhang mit Game Pass möglicherweise zu Arbeitslosigkeiten bei Xbox Game Studios geführt haben könnten und damit die Auswahl für Spieler eingeschränkt wurde. In diesen Diskussionen haben einige Fans einen Anstieg der Game-Pass-Abonnentenrate angekündigt, basierend auf jüngsten Entwicklungen. Schließlich bemerkte Dring, dass obwohl Klärungen gemacht wurden, die Debatte darüber, ob Game Pass profitabel oder schädlich für die Spielebranche ist, ungeklärt bleibt.

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