Juli sollte sich zu einem außergewöhnlichen Monat für das Kino entwickeln. Am 4. Juli wird Jurassic World: Dominion ausgestrahlt, The Flash unter der Regie von James Gunn folgt am 9. Juli und schließlich erscheint Fantastic Four am 23. Juli. Wir werden offenbar unser Juli in den Kinos verbreiten. Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf den neuesten Trailer für The Flash, der zu großzügig ist, vielleicht sogar zu sehr, um bestimmte Handlungspunkte und gar einen der Filmanfänger zu ahnen. Denn wenn James Gunn etwas von Anfang an versteckt hat, so scheint es, dass sie ganz offen vor uns waren.
Ein Superheld, aber auch menschlich
James Gunn zeigt Superman als einen wehrlosen Helden, der tief menschlich ist und sich stark von der Darstellung eines unbesiegbaren, kühlen und verehrenswürdigen Göttereschens in „Man of Steel“ und „Batman v Superman“ unterscheidet. Aus den ersten veröffentlichten Bildern erkennt man Superman verletzt, manchmal mit blutiger Gesichtshaut, was sich von der typischen Darstellung seiner Unverwundbarkeit abhebt. Diese Darstellungsweise unterstreicht Gunn’s Absicht, den menschlichen Aspekt von Superman zu erforschen und seinen inneren Kämpfe sowie seine Suche nach Identität unter Menschen hervorzuheben. Zusätzlich gibt es eine Auseinandersetzung zwischen Clark Kent und Lois Lane bei einem Interview, das zunächst ruhig ist, sich jedoch sehr spannungsvoll ausweitet. Clark Kent, der während des Verteidigens seiner Perspektive auf was Superman sein soll, wächst offenbar in den bisherigen Darstellungen beträchtlich außerhalb. Diese Darstellung stellt Superman nicht als unbestrittenen Retter dar, sondern vielmehr als Mann im Anzug, der für seine Handlungen verantwortlich ist. Der Austausch ist trocken und spannungsvoll, zeigt Gunn’s Richtung, Superman als beleuchtendes und stets angegriffenes Wesen darzustellen, auch von denen aus, die an ihn glauben. Zudem stellt sich Superman der Kritik wegen illegalen Einreisens in das Land Boravia, auf diesen Antwortet er, dass er es getan hat, um einen Krieg zu verhindern.
Ein zukünftiger Superman-Film mit Regie von James Gunn – Boravia im Fokus der Geschichte
Es ist sicherlich wahrscheinlich, dass die verletzte Landesgrenze in diesem Superman-Film aus dem Jahr 2025 einen zentralen Aspekt der Handlung darstellen wird. Es ist wichtig zu bemerken, dass James Gunn das Land Boravia nicht selbst initiativ eingeführt hat. Vor den Interesseanzeigen des amerikanischen Filmregisseurs wurde dieses Land bereits in den frühen Seiten des Superman-Comics von 1939 erwähnt. Das Land Boravia ist ein kleines mitteleuropäisches Königreich, das sich im Gebirge befindet und durch Bürgerkrieg zerrissen ist, was es zu einem idealen Hintergrund machen sollte, um Superman mit den dunkleren Seiten der Welt konfrontiert zu sehen. In diesem Kontext unterstützt ein boravischer Industrieller einen Diebstahl einer giftigen Gasformel von einem amerikanischen Wissenschaftler. Superman quert den Atlantik, rettet unschuldige Menschenleben und setzt den Frieden durch Handeln und moralische Prinzipien durch, bevor er nach Metropolis zurückkehrt – also sagen die diplomatischen Bemühungen von Kal-El. Diese Maßnahmen haben jedoch Konsequenzen, was dazu führt, dass Lex Luthor gegen Superman vornehme und damit eine Rechtfertigung für seine Antagonismus gibt. Dies ist der Punkt, an dem das Hammer von Boravia Bedeutung erlangt. Wenn man im zweiten Trailer irgendwelche Allegianzen ableiten könnte, so sollte man beachten, dass das Hammer von Boravia bereits lange vor dem letzten Trailer erwähnt wurde.
„Wenn ich eine Axt hätte…“
In einem der Promotionsvideos für den nahenden Film ist er auf dem Titelblatt des Daily Planet neben einem Artikel von Clark Kent zu sehen, der eine bewaffnete Gestalt des Chaos in Metropolis beschuldigt. Nach Angaben des Artikels wird das Attentat als Racheaktion für Supermans Eingreifen aus dem Ausland gewertet und erinnert an einen diplomatischen Vorfall, der unter einem supermenschlichen Konflikt verkleidet ist. Diese Situation erinnert an Vergleiche zu Avengers: Ultron und seiner Sokovia Storyline, wo die Abkommen von General Ross zur Zerstörung des MCU geführt haben. Für den Zeitpunkt bleibt jedoch die Mystifikation um die Identität der bewaffneten Gestalt ungelöst. Wer steckt hinter dem Hammer von Boravie? Seine wahre Identität, die sorgfältig verborgen geblieben ist, hat zu vielen spekulativen Theorien online geführt. Ist er ein Stückgut in Lex Luthors Plan, um Aufsehen und seine politische Position zu verbessern? Oder könnte er sich ein abgewandelter Version eines stärkeren Gegners wie Ultra Mann darstellen, für den viele Theoretiker eine Verbindung durch die „U“ Brustemblem und die überwältigende Macht ausmachen. Für Unbekannte: Ultraman wurde 1964 in Justice League of America #29 eingeführt und repräsentiert einen der frühesten Interpretationen des „Bösen Superman“ Konzepts. Im Gegensatz zu Superman gewinnt Ultraman an Stärke durch Kryptonit, was ihm stattdessen Schaden zufügt. Auf Erden 3 führt er die Syndikat der Verbrecher, ein böses Pendant zum Justice League, das den Multiversum unterwerfen will. Es gibt jedoch keinen direkten Mehruniversum, zu diesem Zeitpunkt scheint es klar, dass James Gunn noch immer etwas für die Zuschauer bereithält, und vernehme mich bitte als Spoiler-Tag aktiviert, denn wenn meine Theorie richtig ist, könnte sie Schlüsselpunkte des Films enthüllen.
Ist es gut? Wenn Sie weiter hier sind, so ist es in Ihrer Seele und Gewissen. Ich bin überzeugt, dass der Charakter unter dem Hammer von Boravie niemand anderes als Supergirl ist. Warum genau sie? Zunächst kennen wir den Charakter bereits im Film vor, dargestellt von der Schauspielerin Milly Alcock. Doch sie strahlt durch ihre Abwesenheit in den Trailern bisher. Keine einzige Bilder, keine Worte, keine erkennbare Silhouette. Ein Verschluss? Unwahrscheinlich. Eine bewusste Wahl? Sehr wahrscheinlich. Und wenn die Wahrheit tatsächlich unter unsere Nase steckt seit Anfang… aber versteckt hinter Rüstung? Unter dem Hammer von Boravie. Ein Bedrohung in schwarzer und goldener Rüstung, fähig, Superman auf der Kraftschlachtbank zu konkurrieren. Nicht weil der Charakter fliegen kann, Energieträume abfeuern oder Superman mit einem einzigen Faustschlag zerstören kann. Es kann kein menschliches Steroid sein; es ist etwas anderes, etwas kryptonianisches. Es muss Supergirl sein.
Hallo Cousin, wo tanzen Sie..
Warum trägt sie das Armor? Und warum würde Supermans Cousine gegen ihn agieren? Das Szenario ist einfach: Kara Zor-El’s Rakete stürzt auf Erden ab. Sie ist allein, verunsichert und ungeschützt. Statt dass Clark sie erstfindet, ist es Lex Luthor, der sie findet. Mit ihrer enormen Macht sieht er eine Chance, weswegen er sie gefangen nimmt, sie in ein lebendliches Waffe umformt und damit kontrolliert, indem er sie als „Hammer von Boravie“ bekannt macht. Diese Figur wirkt unabhängig, ist jedoch eine Reaktion auf vermutete Kryptonianische Einflüsse und nutzt Supergirl als Waffe im Imageskalpell. Eine weitere Details gibt Tiefe: Krypto. Er wird im Film prominente Rolle spielt, typischerweise trennen sich Krypto und Kara auf Krypton von der Flugbahn, ihre Wege verlaufen in Raum. Als Krypto auf Erden eintrifft, folgt er den genetischen und emotionalen Signalen seiner Herrin. Allerdings können die Signale von Lex‘ Technologie verstellt werden, sodass Krypto nur einen anderen Verweis hat: Clark Kent oder Kal-El. Er sucht sie nicht aus, sondern findet ihn stattdessen, wodurch Krypto ein entscheidender Schritt zwischen Clark und der gefangenen Supergirl ist, die sich der Welt verborgen hält. James Gunn ist in seiner Fähigkeit zu Erwartungswidrigkeiten hervorragend, indem er vergessene Elemente der DC-Mythologie in eine zeitgenössische, psychologisch und politische Geschichte integriert. Die Verschwiegenheit von Milly Alcocks Darstellung von Supergirl im Marketing durch scripted Discreation ist ein cleveres Manöver. Die Stille um sie im Werbefeld ist kein Missgeschick, sondern Teil dieser Filme-Twist.
Ihre Meinung zur Theorie? Im Falle dass, freue ich mich über diese Vorgehensweise; ich schätze die Vision von James Gunn. Optisch ist der Trailer auffällig durch hellen Farben und eine optimistische Stimmung, die sich vom dunkleren Ton früherer Adaptionen abhebt. Diese Ästhetik erinnert an den Geist der Originalcomics und spiegelt einen Wunsch wider, der Charakter zurück zu seinen Wurzeln zu bringen, während man ihn modernisiert für zeitgenössische Zuschauer. Der Kostüm von Superman ist sehr farbenfroh und absichtlich retro, einschließlich des berühmten roten Unterwäsche-Stücks; dies ist eine Hommage an die Ursprünge des Charakters. Und diese Art resoniert in Gunn’s Staging: intim, wenn er Clark’s Zweifel aufnimmt und grandios, wenn er das visuelle Potential des Charakters einsetzt. Da der Film auch ein totaler Spektakel ist, macht dieser erste Trailer das klar mit Szenen von Luftgefechten im Flug, großem Chaos in Metropolis, Lasern, Supersonische Kollisionen; Spezialeffekte sind überall vorhanden und besonders gut ausgeführt. James Gunn nutzt keine Rücksicht auf visuelle Wagemut, um seinem Film eine Besonderheit zu geben.
Einmerksamster Fakt ist die Verwendung weitwinkelobjektiver Linsen, was dem Film eine einzigartige Tiefe und Perspektive verleiht. Dieser Schritt kann riskant wirken, aber hier gelingt es hervorragend, indem er sowohl die Größe der Charaktere als auch der Handlungssequenzen betont und gleichzeitig eine einzigartige Note zum Gesamtausdruck hinzufügt. Es ist nicht konventionell, doch dieses visuelle Effekt integriert sich fliegend in Gunn’s visionierte Welt – einer, die sowohl episch als auch intim ist – und verbessert so die visuelle Dimension dieser umgedachten Superman. Zusammenfassend sind wir sehr vertrauensvoll und werden unbedingt im frühen Juli zusammenkommen, um zu überprüfen, ob James Gunn in seiner Vision Erfolg hat.