Das Wochenende brachte eine freundliche Überraschung! Am Samstagmorgen während der Osterferien veröffentlichte Nintendo seine erste Werbung für das vielgewartete Switch 2. Die in Kyoto ansässige Firma zeigte ihre Kreativität, indem sie Schauspieler Paul Rudd zurückrief, um wieder seine Rolle aus den frühen 90er Jahren zu spielen. Tatsächlich, der gleiche Schauspieler, der bekannt ist für seine Rolle als Ant-Man im MCU oder wegen seiner unveränderlichen Erscheinung, kehrte mit seinem ‚Gamer‘-Personal und -kleidung aus dem Jahr 1991 zurück, die er in einer Werbung mit einem Super NES-Controller hielt. In dieser Werbung, die Hommage an alte Zeiten macht und selbst referenzielle Elemente enthält, zeigt Paul Rudd auf, durch einen Wohnzimmerraum zu ziehen, während er das Switch 2 bequem an seinen Dock anschließt. Dies entspricht in etwa seiner früheren Darstellung, bei der er im Autoparkplatz abgewartet wurde, bis die Super NES veröffentlicht wurde. Nintendo kam dem Szenario von 1991 fast gleich, so dass eine stark nostalgische Erfahrung entstand.
Fanservice und kalkulierte Strategie
Was hinter dieser strategischen Maßnahme zu verstehen ist, ist, dass Nintendo zwei Generationen gleichzeitig versorgt. Für diejenigen im Alter von 30 oder 40 Jahren, die die Goldene Ära des Super NES und N64 erlebt haben, sowie deren Kinder, die heute Spiele wie Mario Kart 8 Deluxe und Animal Crossing online genießen, dient Paul Rudd als ideale Brücke zwischen Nostalgie und Gegenwart. Diese Werbung hat eine bedeutende Menge an Interaktion auf Plattformen wie Reddit und X (früher Twitter) generiert. Jenseits seiner marketingleitenden Ziele unterstützt diese Werbung zusätzlich das Anliegen von Nintendo, den Switch 2 als Nachfolger des Super NES in der kollektiven Erinnerung zu positionieren. Die Kombination aus Nintendo, Paul Rudd und 90er-Nostalgie ist außergewöhnlich gut passend. Sie übermittelt eine Botschaft, die sich bei Fans widerspiegelt, während jüngere Generationen daran erinnert wird, dass Nintendo-Konsolen seit drei Jahrzehnten Familientradition sind. In Zusammenfassung kann gesagt werden: „Der gleiche Spieler, neue Partie“.