Eine Studie offenbart, wie viel Zeit (und Geld) wir in verschiedene abonnementbasierte Dienste investieren. Es ist kein Wunder, dass Streaming von Videos an der Spitze liegt, wenn es um Freizeit aufgewendete Zeit geht, gefolgt von Musik und Spielen. Heute gibt es für fast alles einen digitalen Abonnement-Dienst: Filme und Serien ansehen, Musik ungehindert hören, Mahlzeiten bestellen und sogar aktuelle Videospiele ohne vollständigen Kaufpreis zahlen. Aber welche sind die am häufigsten genutzten bezahlten Dienste? (Zitierung: The Verge)
Netflix und Co führen vorn, Videospiele unter den Top-Drei
Eine Studie, die von ExpressVPN, einem Anbieter von virtuellen privaten Netzen (VPN), unter Beteiligung von rund 4000 Menschen in Europa und den USA durchgeführt wurde, gibt Einblicke. Besonders auffällig ist, dass Plattformen für das Streaming von Videoinhalten sich bei der Aufwendung von Freizeit an die Spitze setzen. 75 Prozent der Befragten gaben regelmäßigen Gebrauch von Diensten wie Netflix und Disney+ an. Diese Inhalte werden zu 70 Prozent auf dem Fernseher im Betrachtungsverlauf genutzt und zu 55 Prozent auf Smartphones, insbesondere während Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zweitplatzierter ist Musik, mit 51 % der Befragten, die sich als Abonnenten einer Musikstreaming-Plattform wie Spotify oder Apple Music bezeichnen
Hinsichtlich von Videospielen handelt es sich mit dem Anstieg von Spieleabonnements wie PlayStation Plus, Xbox Game Pass oder GeForce Now zu einem wichtigen Teil des Marktes geworden. Nach den Angaben sind 24 % der Befragten für diese Abonnements entschieden und zahlen ein paar Euro für unbegrenzten Zugang zu umfangreichen Spielbibliotheken. Diese Abonnenten spielen hauptsächlich auf Heimkonsolen (51 %) aber auch mobil mit Smartphones (45 %), was darauf hindeutet, dass Spiele immer mehr ein mobiles Erlebnis werden.
Zunächst kommen die Lieferdienst-Apps (16%), die unser Essenerlebnis verbessern sollen; Werkzeug für die Steigerung der Produktivität im Berufsleben (10%), die in professionellen Umgebungen effizienzsteigernd wirken sollen; Abonnements für Geräteverwaltung (10%), die Komfort und Kontrolle über Smart-Home-Systeme bieten; schließlich die Fitness-Apps (8%), die Unterstützung für das Erreichen einer guten körperlichen Verfassung, wenn Selbstdisziplin fehlt
Wachsende Anzahl an Abonnements und Kosten
Die Studie hebt zudem unsere wachsende Abhängigkeit von bezahlten Abonnements hervor. Nach Forschungsergebnis nutzen 44% der Befragten mindestens drei Abonnements. Folglich geben französische Internetnutzer im Durchschnitt €38,90 pro Monat für ihre digitalen Abonnements aus, während dies in den USA $49,11 beträgt. Wertvoll sind diese Abonnements aber nicht immer. 35% der Befragten gestehen an, sie haben keine Zeit, um vollständig ihre bezahlten Dienste zu genießen. Mehr als die Hälfte der Befragten (40%) gestehen zudem zu, über ihre digitalen Abonnements überfordert zu sein. Zum einen müssen sie mit der Verwaltung von mehreren Konten und Kennwörtern zurechtkommen, zum anderen fehlt ihnen oft Zeit, um die bezahlten Dienste voll auszunutzen. Dazu kommt der Fakt, dass die Abonnements teuer sind oder es zu überschwendenden Benachrichtigungen und Werbemails kommt. Dieser Zustand wird als „Abonnementmüdigkeit“ bezeichnet, dem 38% der Befragten zufallen, die diesen Zustand entweder vereinzelt oder ständig erleben.
Laut einer Studie von ExpressVPN, an der mehr als 4000 Europäer und Amerikaner beteiligt waren, werden die meistgenutzten Bezahl-Digitalabonnements von Video-Streaming-Diensten wie Netflix und Disney+ genutzt, was bei 75% für Fernsehbetrachtung und 70% auf Smartphones zutrifft. Musikplattformen wie Spotify und Apple Music folgen mit einer Nutzungsrate von 51%. Gaming-Abonnements (PlayStation Plus, Xbox Game Pass) werden von 24%, hauptsächlich auf Heimkonsolen und Smartphones genutzt. Signifikante weitere Abonnementdienste umfassen Lieferdienste für Essenslieferungen zu 16%, Produktivitätswerkzeuge zu 10%, Geräteverwaltung zu 10% und Fitnessapplikationen zu 8%. Der durchschnittliche monatliche Ausgabenbetrag für digitale Abonnements in Frankreich beträgt €38,90, Amerikaner dagegen $49,11. Bemerkenswert ist, dass 35% der Befragten die Zeit nicht haben, um ihre Dienste voll auszunutzen, und 40% berichten über „Abonnementermüdigkeit“ aufgrund von Verwaltungsschwierigkeiten, Preiskonkernen oder überschüssigen Benachrichtigungen. ExpressVPN gibt auf seinem Blog auch Tipps, um Abonnements effektiv zu verwalten und sich damit nicht auszermüden.